Ein kurzer, aber intensiver und unvergesslicher Austausch: Vom 19.03. bis 21.03.2014 waren 31 Schülerinnen und Schüler aus dem belgischen Torhout mitsamt ihren Begleitern am Mallinckrodt-Gymnasium zu Gast. Bei frühlingshaften Temperaturen standen viele Aktivitäten auf dem Programm.
Nach der Begrüßung der belgischen Gäste und einem gemeinsamen Essen in der Mensa stand der erste Abend zur freien Verfügung in den Gastfamilien, etwa um gemeinsam Fußball zu schauen oder ins Konzerthaus zu gehen. So wurden schon nach wenigen Stunden aus Gästen Freunde.
Schwerpunkte Freizeit, Kultur, Industrie, Sport
Am Donnerstagmorgen stellten die belgischen Schülerinnen und Schüler im Mallinckrodt-Gymnasium in verschiedenen Vorträgen ihre Heimat vor. Diese Vorträge waren umso höher zu bewerten, da sie nicht nur inhaltlich glänzend vorbereit waren, sondern auch in deutscher Sprache gehalten wurden. Am Nachmittag fuhren die Belgier ins Bergbau-Museum nach Bochum, wo sie im Anschauungsbergwerk die Kohleindustrie im Ruhrgebiet „unter Tage“ kennen lernten. Am Abend trafen sich die Austauschschüler beider Länder dann im Bowling-Center, wo man den Abend gemeinsam ausklingen ließ.
Nach Freizeit, Kultur und Wirtschaft stand der letzte Tag dann unter einem sportlichen Aspekt. Nach einer Aufwärmstunde mit Frau Wolf in Turnhalle am frühen Morgen besichtigten die Belgier am Vormittag den Signal Iduna Park, welcher bei allen Schülerinnen und Schülern einen tiefen Eindruck hinterließ.
Neue Freundschaften und Erfahrungen
Bei der Verabschiedung am Mittag hatte man schon längst seine Handy-Nummern ausgetauscht. Trotz des kurzen Aufenthalts wurden viele soziale Kontakte geknüpft und die gemeinsamen Aktivitäten werden allen noch lange in Erinnerung bleiben. „Wir haben unseren eigenen Horizont erweitert“, betonte ein deutscher Schüler am Freitagnachmittag. Allen Beteiligten war klar, dass Dortmund trotz der Niederlage der Borussia gegen Sankt Petersburg in der Champions League in diesen Tagen gewonnen hat: viele neue Freunde und Erfahrungen, über die Ländergrenzen hinweg. In einem Jahr, in dem sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährt, kommt dieser Erkenntnis eine besondere Bedeutung zu.
Hauptverantwortlich organisiert wird der Austausch von Herrn Vorspohl. Beteiligt sind auch Herr Stehling, Herr Lorenz und Frau Dickmann. Schon jetzt freuen sich alle auf den Gegenbesuch Anfang Mai. Dann ist in der Region um Ypern unter anderem eine Radtour durch die ehemaligen Kriegsgebiete geplant.
