Stress in der Schule? Ärger mit anderen Schülern oder Lehrern oder den Eltern? Fragen zum Glauben? Liebeskummer? Etwas Dummes angestellt? Du wirst gemobbt?
Bei vielen Problemen helfen Gespräche mit Freund oder Freundin oder in der eigenen Familie. Manchmal ist es aber gut, ein Gespräch mit einer unbeteiligten Vertrauensperson zu führen. In solchen schwierigen Situationen sind wir für euch da und sichern euch absolute Verschwiegenheit zu. Bei Bedarf vermitteln wir euch auch den Kontakt zu zahlreichen Hilfs- und Beratungsangeboten außerhalb der Schule.
Im Fall von Mobbing könnt ihr euch auch an Frau Dickmann (dickmann@mallinckrodt-gymnasium.de) wenden und bei Konflikten die Hilfe der Streitschlichter in Anspruch nehmen.
Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Ansprechpartner im Bereich der Beratung und ihre Sprechzeiten (zum Download hier entlang »):
Sprechzeiten Schulseelsorge und Schulsozialarbeit_ab August 2024- Das Mallinckrodt-Gymnasium als katholische Schule in freier Trägerschaft versteht Schulseelsorge als Dienst der Kirche an den Menschen im Handlungsfeld Schule. Schulseelsorge ist danach wesentlich diakonisches Handeln. Sie vollzieht sich in der Zuwendung zum konkreten Menschen im Lebensraum Schule, wie er in seinen vielfältigen Beziehungen zu anderen lebt. Sie gibt Zeugnis von der Hoffnung, dass Gott es gut mit der Welt und mit jedem Menschen meint, dass jeder Mensch daher ungemein wichtig ist, dass Gott in dieser Welt lebt und eine gute Gegenwart und Zukunft schenken will.
„Dienst der Kirche an den Menschen“
- Kirche wird in diesem Zusammenhang als pilgerndes Gottesvolk verstanden, das „den Weg mit der ganzen Menschheit gemeinsam“ geht. (Gaudium et spes, 40) Sie wird hier als Gemeinschaft definiert, die als Ganze berufen ist, die Sendung der Kirche in der Welt auszuüben. So ist auch katholische Schule als Teil dieser Kirche Weggemeinschaft von Schülern, Eltern und Lehrern sowie aller am Schulleben Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel hin, das letztlich Gott selber ist.
- Die Notwendigkeit einer diakonisch verstandenen Schulseelsorge ergibt sich aus dem Tun Jesu selbst, dessen ganzes Leben Dienst und Hingabe war. Durch seine Menschwerdung in Jesus hat Gott Gemeinschaft mit der ganzen Menschheitsfamilie gestiftet. Daher muss auch Schulseelsorge als Mitarbeit am Werk Gottes verstanden werden, der diese Welt gestalten und verändern will.
- So verstanden, gewinnen an der katholischen Schule auch der Unterricht selbst und alle schulischen Aktivitäten seelsorgliche Qualität. Sie sind im Zusammenhang mit dem Dienst zu sehen, den die Schule an der Gesellschaft und am konkreten Menschen leistet. In allem geht es um die Zuwendung zum Menschen, um die unbedingte Achtung seiner Würde, um die Zuwendung zum Einzelnen, insbesondere zum Benachteiligten, um die Schaffung eines sozialen Miteinanders und die Hinführung zu universaler Solidarität. Das zeigt sich vor Ort vor allem im Umgang miteinander, im Umgang mit Schwächeren, im Versuch der Verwirklichung von Grundwerten wie Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz, aber auch in der Gestaltung des Schulgebäudes als eines gemeinsamen Lebensraumes.
- Das bedeutet, dass die Schule und die Pfarreien der Stadt in ihrem seelsorglichen Handeln aufeinander bezogen und angewiesen sind. Das zeigt sich einerseits im Engagement von Schülern, Eltern und Lehrern in den Kirchengemeinden der Stadt. Erfahrungen aus diesen Gemeinden bereichern das Schulleben. Umgekehrt werden Erfahrungen und Impulse aus der seelsorglichen Arbeit der Schule in die Gemeinden getragen.
- So verstanden, konstituiert sich an der Schule selbst eine besondere Form von Gemeinde. Schüler, Eltern und Lehrern begegnen und erleben in der Schule Kirche selbst. Dies geschieht zwar auf andere Art und Weise und unter anderen Bedingungen als in der Pfarrgemeinde. Jedoch bieten sich in der Schulgemeinde auch besondere Chancen und Möglichkeiten, die in der Pfarrgemeinde so nicht gegeben sind. In der Schule handelt es sich um einen begrenzten Lebensraum, eine begrenzte Lebenszeit und eine begrenzte Zeit des Tages, die die dort beteiligten Personen miteinander teilen. Es geht um eine spezielle Aufgabe und ein spezielles Personenverhältnis. Durch die Schulseelsorge werden viele Jugendliche angesprochen, die sich im Leben der Pfarrgemeinden nicht engagieren und so nur in der Schule Kirche als Gemeinschaft erfahren.
- Schulseelsorge ist daher eine Aufgabe, die nicht von Einzelnen getragen werden kann. In der Verantwortung des Priesters bzw. der Pfarrerin als Schulseelsorger im engeren Sinne liegen in erster Linie die Vorbereitung und Feier der Gottesdienste, Angebote für Beratung und Einzelseelsorge. Darüber hinaus werden die Vorbereitung von Gottesdiensten, die Planung der Besinnungstage und der Schulwallfahrt sowie weitere Veranstaltungen von Mitgliedern der Fachgruppe Religion verantwortet. Darüber hinaus wirken jedoch auch alle anderen Lehrer, besonders die Klassenlehrer, in ihren jeweiligen Bereichen und mit ihren Möglichkeiten am Dienst der Schulseelsorge mit. Dabei finden sie Unterstützung bei ehemaligen Schülern, den Eltern und auch den Schülern selbst. Jeder, der auf seine Weise das Schulleben mitgestaltet, ist nicht nur des pastoralen Dienstes bedürftig, sondern selbst auch zu diesem Dienst befähigt.
- Diakonisch verstandene Schulseelsorge zielt nicht auf die Erfassung und Betreuung von Schülern in den verschiedenen Angeboten der Schulpastoral, sondern soll zu eigenständigem Handeln befähigen und zur Selbstwerdung verhelfen. Schulseelsorge setzt in der konkreten Situation und bei den Bedürfnissen der Adressaten an, die selbst die Möglichkeit haben müssen, diesen Dienst inhaltlich mit zu planen und zu gestalten. Sie gibt den verschiedenen Charismen in der Schule und in ihrem Umfeld Raum und trägt so wesentlich zur Öffnung der Schule bei.
- Ziel dieses Dienstes ist es schließlich, die Schule immer mehr zu einem Ort zu machen, an dem Menschen aus verschiedenen Generationen Zuwendung, Hilfe und Kraft aus dem Glauben erfahren. Katholische Schule ist kein Ort, an dem die gesellschaftlich verlorengegangene Christlichkeit und kirchliches Leben kompensiert werden können. Der Sinn der Schulseelsorge und der katholischen Schule kann daher nicht am Prozentsatz der sich kirchlich engagierenden Jugendlichen und der Zahl der Abiturienten, die einen kirchlichen Beruf ergreifen, gemessen werden.
Unsere Seelsorger stellen sich vor
Seit Anfang August 2007 bin ich Schulseelsorger am Mallinckrodt-Gymnasium. Aufgewachsen in Schwerte, wurde ich nach dem Studium der Theologie in Paderborn und Rom (1992-1998) im Jahr 2000 zum Priester geweiht. Nach Stationen in Dortmund, Hamm und Münster (Lehramtsstudium an der WWU) bin ich wiederum nach Dortmund gekommen.
Neben den Unterrichtsverpflichtungen in den Fächern Kath. Religionslehre und Geschichte bin ich für die Schulseelsorge verantwortlich. Dieses „Nebenbei“ lässt sich aber besser als ein „Mittendrin“ beschreiben, denn auf diese Weise teile ich den Lebensalltag der Schülerinnen und Schüler, der wesentlich von Schule bestimmt wird, und kenne dessen Höhen und Tiefen. Eine gute Ausgangsposition für seelsorgerliches Handeln. Zu meinen sichbaren Aufgaben gehört die Feier der Eucharistie an den Dienstagen und Donnerstagen mit einzelnen Jahrgangsstufen und mit der ganzen Schulgemeinde an wichtigen Tagen des Schul- und Kirchenjahres. Dazu kommen seelsorgliche Gespräche in verschiedenenen Kontexten und die Koordination des Sozialpraktikums. Als Schulseelsorger bin ich kein Einzelkämpfer, sondern arbeite in enger Kooperation mit meiner evangelischen Kollegin Pfarrerin König und den Mitgliedern der Fachgruppe Religion. Nicht zuletzt deswegen fühle ich mich als Lehrer und Priester sehr wohl am Mallinckrodt-Gymnasium.
Seit 2000 bin ich als Schulpfarrerin am Mallinckrodt-Gymnasium tätig. Dass mich mein beruflicher Werdegang einmal als evangelische Pfarrerin an ein katholisches Gymnasium führen würde, hätte ich sicherlich zu Beginn meines Studiums der ev. Theologie nicht gedacht. Aber die Wege des Herrn sind immer wieder spannend und für eine Überraschung gut (vgl. Röm.11,33). Und so kann ich für mich sagen, dass ich sehr froh darüber bin hier tätig zu sein. Ich bin 1967 geboren und in Wilhelmshaven aufgewachsen. Nach meinem Studium der ev. Theologie in Bethel, Bochum und Wuppertal absolvierte ich mein Vikariat in der Kirchengemeinde Hattingen Winz-Baak. Heute lebe ich mit meiner Familie (Mann und zwei Töchter) in Dortmund.
Seit Anfang Februar 2023 bin ich Schulseelsorgerin am Mallinckrodt-Gymnasium. Ich bin gebürtig aus Dortmund und freue mich, dass mich mein beruflicher Weg nach 20 Jahren wieder ans Mallinckrodt-Gymnasium zurückführt, denn hier habe ich 2002 das Abitur gemacht.
Nach dem Studium der Theologie in Freiburg, Innsbruck und Jerusalem habe ich über zehn Jahre in Frankreich und Belgien gearbeitet: in der kirchlichen Jugendarbeit, in der geistlichen Begleitung, ein paar Jahre lang in einer großen Pfarrei in Brüssel, als Tanztherapeutin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einer theologischen Fakultät in Paris. Als Schulseelsorgerin am Mallinckrodt-Gymnasium unterrichte ich nicht, sondern stehe als unabhängige Gesprächspartnerin für Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern zur Verfügung und kann mich ganz auf den Bereich der Schulpastoral konzentrieren, in und mit der ganzen Schulgemeinschaft.
- Wilhelm Brune
- Christian Gröne
- Joachim Göbel
- Ansgar Eickelmann
August/September | 1. Schultag |
|
1. Schulwoche |
| |
ab der 2. Schulwoche |
| |
Ende September |
| |
Oktober | 31.10. |
|
November |
| |
Dezember | Advent |
|
Januar |
|
Februar |
| |
März |
| |
April |
| |
Mai/Juni |
| |
Juli | Letzter Schultag |
|