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„Willkommen“ hat größere Bühne verdient

(Berühren für Vorschau)

Rassismus und Gewalt gegen Flüchtlinge – das Thema, mit dem sich die Aufführung des Literaturkurses von Herrn Koch am vergangenen Mittwoch (22.06.) und Donnerstag (23.06.2016) beschäftigt hat, ist ebenso ernst wie aktuell.

Ungewöhnliche Erzählstruktur

„Willkommen“, das der Kurs gemeinsam mit seinem betreuenden Lehrer komplett selbst konzipiert und geschrieben hat, erzählt die Geschichte des jungen Syrers Jamahl, der nach dem Tod seiner Eltern nach Deutschland flüchtet, um hier ein neues Leben zu beginnen. Und obwohl ihm dies mit Hilfe neuer Freunde auch gelingt, geschieht das Unvorstellbare: Er wird Opfer eines Attentats. Wie es dazu kommen konnte, erzählt der zweite Akt des Dramas und fordert den Zuschauer dabei mit einer ungewöhnlichen Erzählstruktur: Das Stück wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt: in Akt eins aus der Jamahls, im zweiten aus der seines Attentäters. So kann der Zuschauer nicht nur Jamahls psychologische Entwicklung und die seines Attentäters nachvollziehen, sondern auch wie sich ein normal scheinender Jugendlicher als Rassist herausstellt, der sich durch verschiedenste Einflüsse so stark radikalisiert, dass er zum schlimmst möglichen Mittel greift.

"Wilkommen" forderte den Zuschauer nicht nur mit der Erzählstruktur, sondern auch thematisch war es keine leichte Kost.
„Wilkommen“ forderte den Zuschauer nicht nur mit der Erzählstruktur, sondern auch thematisch war es keine leichte Kost.

„Größere Bühne verdient“

Überzeugende Darbietungen nicht nur der Hauptdarsteller (Leonard Aurisch, Lukas Esser), sondern auch vieler Nebenfiguren (u.a. Felix Görgner als Rechtspopulist, Julia Materna als Polizistin) sowie berührender Gesang von Eteyeen Ita und professionell gestaltete Videosequenzen (Alexander Wietfeld, Johanna Hausberg) sorgten dafür, dass eine beklemmend dichte Atmosphäre geschaffen wurde, die – so berichteten viele Zuschauer – noch sehr lange nachwirkte. Die Reaktionen des Publikums reichten dabei von „hat eine größere Bühne verdient“ bis hinzu „besser als professionelle Theaterproduktionen“ .

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