Seit Sommer befindet sich der Doppeljahrgang in der Qualifikationsphase und wird in weniger als zwei Jahren das Gymnasium abgeschlossen haben. Angesichts der kommenden Komplikationen drängt sich nun besonders für diese Schülerinnen und Schüler die Frage der Berufs- und Studienwahl auf. Am Donnerstag (20.10.2011) versuchte Rosegret Nave-Samann etwas Ordnung im Chaos zu schaffen.
Nach einer kurzen Einführung in die Thematik des Abends überließ Schulleiter Christoph Weishaupt im Forum das Wort Frau Nave-Samann, die in einem 45-minütigen Vortrag über den „Dschungel“ der Berufs- und Studienwahl referierte. So fächerte sie die verschiedenen Möglichkeiten auf, die sich nach dem Abitur bieten. Es könne die Hochschule besucht werden oder zunächst die Absolvierung eines Auslandsjahres (auch GAP-year genannt) in Betracht gezogen werden.
Im Verlauf des Abends wurden auch die verschiedenen Hochschultypen, die Bedeutung der Fächer- und Berufswahl sowie der Bologna-Prozess behandelt. Außerdem gab Nave-Samann einen Einblick in die Zulassungskriterien der Studiengänge und ihrer Kosten, die mithilfe von Bildungskrediten und –fonds bestritten werden können. Auch versuchte sie auf Stipendien aufmerksam zu machen. 
Während ihres Vortrags ging sie immer wieder auf die schwierige Situation ein, die sich durch den Abschluss der Doppeljahrgänge in Bayern und Thüringen ergebe. Dennoch motivierte sie ihr Publikum, nicht den Mut zu verlieren. Auch Herr Weishaupt griff noch einmal diese Thematik auf, indem er einen aktuellen Artikel zitierte und den Vortrag mit den Worten schloss: „Lasst euch nicht ernüchtern, aber seht die Dinge realistisch.“
Anschließend stand Frau Nave-Samann noch für eine persönliche Beratung zur Verfügung.
