Im Deutschunterricht der Klasse 9a wird der Roman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf besprochen. Da das Theater Kohlenpott in Herne eine Bühnenversion des Werks aufführt, ließen sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrem Deutschlehrer Herrn Dr. Daldrup die Gelegenheit nicht entgehen und besuchten am Sonntag (03.05.2015) die Vorstellung.

Worum geht es ?

„Tschick“ erzählt eine Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und das Gefühl von Freiheit. Das Abenteuer von Maik Klingenberg und Andrej Tschichatschow, kurz Tschick, beginnt mit einem geklauten Lada, 200 Euro Taschengeld und ohne Landkarte. Ziel: Urlaub in der Walachei. Wirklichkeit: Verirren in skurillen Landschaften und Dörfern mitten im Nirgendwo.

Das Besondere bei „Tschick“

Das Beeindruckende an der Theateraufführung ist, dass das gesamte Stück von nur vier Schauspielern gespielt wird. Während das Buch aus Maiks Sicht erzählt, konnte die Klasse während der Aufführung eine neue Interpretation von Tschick erleben und somit einen neuen Blickwinkel auf die Geschichte erhalten.

In der nächsten Deutschstunde wurde intensiv über das Theaterstück gesprochen.  In einem Punkt waren sich alle Schüler einig: Jeder, der sich die Gelegenheit entgehen lässt, „Tschick“ zu erleben, egal ob als Roman oder Theaterstück, versäumt es, die Gedanken Jugendlicher auf schräge, beseelte und schöne Art zu erfahren. „Nach Tschick sieht man die Welt mit anderen Augen“, bringt es das Magazin Rolling Stone auf den Punkt.

Von Lea Limberg, Journalismus-AG (Text), Mischa Lorenz (Fotos)