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„The Enemy Within“ – Gangsterdrama regt zum Nachdenken an

(Berühren für Vorschau)


Am Mittwoch (11.06.2014) und Donnerstag (12.06.2014) führte der Literaturkurs von Herrn Koch das selbst geschriebene Drama „The Enemy Within: Der Feind in mir“ im Forum unserer Schule auf. Statt einer „einfachen“ Komödie entschied sich der Kurs bewusst für ein Stück, welches durchaus ernste Themen behandelte.

Im Verlauf des Dramas geht es daher um Fragen, wie viel man selbst für sich oder andere riskieren will, und wer eigentlich Freund und wer Feind ist. Mit großem Einsatz und viel Leidenschaft wurde das Publikum schnell in den Bann gezogen. Dies gelang den Protagonisten besonders durch starke Emotionen, welche beim Publikum einen tiefen Eindruck hinterließen.

Eine verzweigte Handlung

Das Stück begann durch einen Monolog des Erzählers, danach entfaltete sich im ersten Akt die durchaus verzweigte Handlung: Dem unberechenbarem Gangsterboss Micky wurden Drogen gestohlen, die er gerne wieder hätte. Um sich nicht selbst die Hände schmutzig zu machen, engagiert seinen alten Bekannten Neill. Doch der will eigentlich nichts mehr mit Mickey zu tun haben. Gut für den Gangsterboss, dass er ein Geheimnis über Neill kennt und ihn damit erpressen kann. So stellt Neill zusammen mit seinem Freund Paul eine Gangstertruppe in einem Casting zusammen, was für einige Lacher im Publikum und einen gewissen ‚comic relief’ Effekt sorgte. Zu Ende des ersten Aktes überhört Paul jedoch ein Gespräch zwischen Micky und seinen Schergen und erfährt so, dass alle Gangster als ‚Fallobst’ eingeplant sind, und sie bei dem Versuch die Drogen wiederzubeschaffen sterben sollen, damit Micky weiter Herrscher über die Mafia sein kann.



Im zweiten Teil wird es dann hochdramatisch: Paul versucht Neill verzweifelt davon abzubringen, bei Mickys Plan mitzumachen. Warum, wird dem Zuschauer dann auch klar: Neill und Paul sind ein Paar und genau damit wurde Neill von Micky erpresst. Nachdem Paul bei einer Lagebesprechung mit Micky einen letzten verzweifelten Versuch unternimmt, das Schlimmste zu verhindern, wird er kaltblütig von Micky erschossen. Erst jetzt offenbart Neill sein wahres Gefühlsleben und verzweifelt durch den Tod seiner großen Liebe, ist er es, der versucht Micky aufzuhalten und so steuert alles auf ein großes Finale und einen letzten Kampf zu, an dessen Ende sich nur noch Micky und Neill mit gezückten Waffen gegenüber stehen: „Fahr zur Hölle“, wirft Micky Neill entgegen. Dessen Antwort: „Da bin ich schon längst!“ Danach wird alles dunkel und man hört noch einen Schuss. Wer diesen abfeuert und auf wen, wird nicht aufgeklärt. So ist es am Ende am Publikum darüber nachzudenken, wer der Titelgebende ‚Feind in sich’ war: Der innerlich zerrissene Neill oder der ruchlose Micky, dem sein Hass und seine Boshaftigkeit am Ende auch nichts nutzen.

Neue Besetzung der Rollen am Donnerstag

Die Darbietung am Donnerstag wurde dann mit leicht veränderten Rollen präsentiert, sodass sich viele bereits im Vorfeld dazu entschieden, die Aufführung erneut zu besuchen. Mit großem Applaus würdigte das Publikum die hervorragende Leistung der Schauspielerinnen und Schauspieler und signalisierte zudem, dass die Entscheidung des Literaturkurses für ein Drama genau die richtige war.

Das komplette Fotoalbum der Aufführung »

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