Nachdem wir uns am Montag (18.01.2016) alle in der Aula unserer slowenischen Partnerschule, der sehr imposanten St. Stanislav’s-Institution, ebenfalls eine katholische Privatschule wie das Mallinckrodt-Gymnasium, versammelt hatten, wurden wir von der Erasmus+-Koordinatorin und dem Schulleiter des Gymnasiums begrüßt und in das Programm der kommenden Woche eingeführt.
Im Anschluss daran präsentierten slowenische Schüler die wechselvolle Geschichte der Stadt Ljubljana und die Bedeutung des Jugendstils. Als 1895 ein schweres Erdbeben große Teile des Stadtkerns zerstörte, wurden ganze Straßenzüge im Stil des Art Nouveau (Jugendstil) wieder aufgebaut. Die Schule legt sehr viel Wert auf musische Erziehung und davon konnten wir uns bei einem kleinen Konzert des „verrückten Chors“ (so der selbstgewählte Name) der Schule überzeugen.
Stadtzentrum von Ljubljana bei herrlichem Sonnenschein
Nach dem Mittagessen in der Schulmensa starteten wir dann in gemischten Gruppen französischer, rumänischer und deutscher Schüler (die Bulgaren hatten wegen des Schneechaos das Flugzeug verpasst und stoßen erst in der Nacht zum Dienstag zur übrigen Gruppe) zur Stadtbesichtigung auf den Spuren des Jugendstils. Teil des Erasmus-Projekts ist es, dass jede Schule eine Art Nouveau-Stadtrallye in ihrer Stadt erarbeitet, den die Gäste dann vor Ort testen können und der im Anschluss dann auch der Touristen-Information der Stadt zugänglich gemacht werden soll. Im Stadtzentrum von Ljubljana begegnet man dem Jugendstil fast überall und so konnten wir die Theorie des Vormittags bei herrlichem Sonnenschein und bitterkalten Temperaturen in der Praxis erleben.
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