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Podiumsgespräch als Anstoß für langfristiges Engagement

(Berühren für Vorschau)

SV-Lehrerin Laura Weber und Schüler David Obermeier moderierten die Veranstaltung.
SV-Lehrerin Laura Weber und Schüler David Obermeier moderierten die Veranstaltung.

Egal ob man den Fernseher anschaltet oder Radio hört, ob man Zeitung liest oder im Internet unterwegs ist – der große Flüchtlingszustrom bestimmt in diesen Tagen unsere Medien und wird zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Aus diesem Grund entschied sich die neue Schülervertretung (SV) des Mallinckrodt-Gymnasiums gemeinsam mit den SV-Lehrern Frau Weber und Herrn Koch, eine Podiumsdiskussion zu dieser Thematik zu veranstalten.

Von Sarah-Marie Thomas, Journalismus-AG

So haben sich am Mittwochabend (16.09.15) die gesamte Oberstufe, das Lehrerkollegium und interessierte Gäste im Forum der Schule versammelt, um sich umfassend über die Situation der Flüchtlinge in Dortmund informieren zu lassen. Neben dem informativen Charakter der Veranstaltung verfolgte der Abend unter der Moderation von Frau Weber und David Obermeier die Intention, erste Handlungskonzepte für das Mallinckrodt-Gymnasium zu entwickeln.

Im informativen Teil der Podiumsdiskussion erklärte die Stadträtin Diane Jägers an einem anschaulichen Schaubild das Verfahren zur Unterbringung kommunal zugewiesener Asylbewerber. Der dargestellte Weg eines Flüchtlings machte mit seinen zahlreichen Zwischenstationen und vorrübergehenden Unterkünften deutlich, wie lange es dauert, bis ein Flüchtling in Deutschland tatsächlich und endgültig ankommt.

„Eine sehr große Aufgabe“

Im zweiten Teil des Abends nutzten die Besucher die Möglichkeit, den Experten Fragen zu stellen.
Im zweiten Teil des Abends nutzten die Besucher die Möglichkeit, den Experten Fragen zu stellen.

Um das „Ankommen“ ging es auch bei Alena Mörtl, die von dem gleichnamigen Verein „Ankommen“ erzählte. Dieser organisiert ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge und stützt sich dabei auf die vier Säulen Deutschunterricht, Hilfe beim Auszug, Veranstaltungen und Aktionen sowie die Begleitung und Betreuung von Flüchtlingen. Besonderes Letzteres gewinne vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge an Bedeutung. Zudem sei es dort von besonderer Wichtigkeit, den jungen Flüchtlingen eine berufliche Perspektive zu ermöglichen. „Da wartet eine sehr große Aufgabe auf uns“, bestätigte die Stadträtin Daniela Schneckenburger. Christoph Gehrmann von der Caritas berichtete von der großen Hilfsbereitschaft der Dortmunder. Auch wenn es zurzeit nicht einfach sei, das Hilfsangebot zu koordinieren, hoffe er weiterhin „auf eine positive Grundstimmung und dass alle an einem Strang ziehen.“ Darüber hinaus brachten die Landtagsabgeordnete Claudia Middendorf und Karola Jaschewski von der Freiwilligenagentur Dortmund ihre Erfahrung und ihr Wissen in die Diskussion ein.

Anstoß für langfristiges und effektives Engagement

Im zweiten, vordergründlich handlungsorientierten Teil des Abends nutzten die Besucher die Möglichkeit, um den anwesenden Experten Fragen zu stellen. Außerdem kamen erste Handlungsansätze zustande. Obwohl am Ende der Veranstaltung aufgrund des Zeitmangels viele Fragen offen blieben, so könnte er der Anstoß für ein langfristiges und effektives Engagement des Mallickrodt-Gymnasiums und seiner Schülerschaft gegeben haben. Als ersten Schritt in diese Richtung trugen sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler in Listen für Hilfsangebote ein. „Wir sind hier eine starke Gruppe, die helfen kann und will“, resümierte Schulleiter Christoph Weishaupt.

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