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Patrick Spottiswoode begeistert mit One-Man-Performance

(Berühren für Vorschau)


Am Mittwoch (19.11.2014) war der Direktor des Educational Department des London Globe Theatres, Patrick Spottiswoode, im Forum unserer Schule zu Gast. Mit seiner One-Man-Performance in englischer Sprache entführte er die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in die Welt des Shakespeare-Theaters.

Gestik, Mimik und verständliche Sprache

Gestik, Mimik und eine einfache, verständliche Sprache reichten aus, um das Publikum schnell in seinen Bann ziehen zu können. Durch großen körperlichen Einsatz und eine variierende Intonation machte er seine Show, die immer wieder durch gekonnt eingebrachte Witze und Anekdoten aufgelockert wurde, besonders unterhaltsam. Inhalt seiner Show waren zum Beispiel Vergleiche zwischen dem Verständnis vom Theater in Zeiten Shakespeares und der heutigen Zeit. Diese Vergleiche wurden durch schülerorientierte Bezüge anschaulich erläutert.

Schauspiel als Ausdrucksform

Dabei brachte Spottiswoode zum Ausdruck, dass Schauspieler früher viel schlechter behandelt wurden als heutzutage. Zudem sei das Publikum damals viel kritischer gewesen. Während die Zuschauer heute als schlichtes Publikum (audience) bezeichnet würden, habe Shakespeare seine Zuschauer „Crowd“ genannt: eine dynamische, interagierende Masse, welche viel politischer und emotionaler auf das Schauspiel reagierte. In einer Zeit politischer und gesellschaftlicher Zwänge sei das Schauspiel Ausdrucksform gewesen, um sich gegen Obrigkeiten wehren zu können. Die Fantasie sei als Mittel zur Verarbeitung sozialer und politischer Missstände genutzt worden. Genau das habe das Shakespeare-Theater in der damaligen Zeit ausgemacht. Auch der Vergleich zwischen eingängigen Beats von heutigen Rappern mit Shakespeares typischen „Iambic Pentametern“ zeigte, wie man seinen Aussagen früher Rhythmus, Prägnanz und Aussagekraft verlieh.

Spottiswoode von Schülern beeindruckt

Spottiswoode war es am Anfang seines Vortrages sehr wichtig, dass auch die Plätze in den ersten Reihen von Schülerinnen und Schülern besetzt wurden. Nur so könne man eine Bindung zum Publikum bekommen und die Energie auf beiden Seiten spüren, wie Spottiswoode im anschließenden Interview verriet. Architektur, Publikum und Schauspieler seien die drei wichtigsten Komponenten, die eine gute Show ausmachten. „Der heutige Vortrag hat mir große Freude bereitet. Die Akustik in Eurem Forum war gigantisch, das Publikum war super, ich fand es erstaunlich, dass auch die jüngeren Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Konzentration so lange aufrecht erhalten konnten“, lobte Spottiswoode kurz nach seiner Performance. Spottiswoode, der bereits in den Jahren 2008 und 2010 in unserer Schule zu Gast war, ist es gelungen, die Sprachkunst und Skakespeares Theater auf spannende Art und Weise näher zu bringen. Über einen Wiederbesuch im Londoner Globe Theater würde er sich sicherlich freuen.

Fotoalbum des Auftritts »

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