Die Oberstufe des Mallinckrodt-Gymnasiums auf Fahrt nach und in Rom – an dieser Stelle gibt es die Reiseberichte!

von Caroline Wormer (Q1)

In 22 Stunden mit gut 250 Personen in fünf Bussen nach Rom?! Die erste Herausforderung stellte dabei die Suche nach der richtigen Busnummer dar. Als die Busse mit Decken, Kissen und reichlich Proviant für die Fahrt in Form von Süßigkeiten bestückt waren, konnte es nach dem Empfang eines Reisesegens losgehen. 22 Stunden. Unsere Buskolonne wurde von Eltern und einigen Lehrern winkend verabschiedet und rollte endlich Richtung Rom.

Der erste Teil unserer Reise wurde von uns mit diversen Liedern und Kartenspielen begleitet. Unsere Gespräche und Nickerchen wurden dabei von Pausen an unzähligen Raststätten unterbrochen, was einige von uns als Chance nutzen, sich die Zähne zu putzen oder ein Abendessen bei McDonald’s zu vertilgen. Sobald es dunkel wurde, stellten sich langsam die Gespräche und schiefen Gesänge ein, das Licht im Bus wurde gedimmt und der Großteil der Bustruppe schlief – oder versuchte es zumindest. Dabei verwandelte sich der Bus in ein regelrechtes Schlaflager mit Schlafplätzen in unterschiedlichsten Positionen und zurückgestellten Sitzen, geschmückt mit bunten Kissen und Decken.

Sobald der Bus die österreichische Grenze überwunden hatte und sich schließlich auf italienischem Terrain bewegte, ging die Sonne auf und damit auch die müden Augen von uns. Vorfreude auf die Ankunft in Rom breitete sich aus. „Wann sind wir endlich da?“- Fragen feuerten Aufregung und Vorfreude auf die bevorstehenden fünf Tage in Rom an. Was werden wir alles erleben, was sehen und erfahren? Wie werden die Unterkünfte aussehen?
Auf Antworten jener Fragen lauerten wir, weswegen wir nicht abwarten konnten, endlich den Bus zu verlassen. Die letzte Hürde der Anreise stellte das Beziehen und Finden der eigenen Bungalows dar. Als auch das geschafft war, konnte der große Pool in der Bungalowanlage belohnen.

Nach einem gemeinsamen Abendessen wurde der Reise-Samstag mit einem Gottesdienst im Amphitheater in der Anlage abgeschlossen. Die musikalische schön klingende Begleitung der Messe war ein aus Schülerinnen und Schülern sowie aus Lehrkräften bestehender Chor, der die ruhige, friedliche Atmosphäre des Abends in Kombination mit der Messe für alle Reisenden abrundete.
Um 22.30 Uhr war Nachtruhe. Müde und erschöpft von der Reise ließ es sich an diesem ersten Abend leicht einschlafen, denn wie unser Reiseveranstalter schon zur Begrüßung sagte: „Die erste Nacht ist die Nacht, in der die Träume in Erfüllung gehen.“