Nachdem der geplante Stadionspaziergang durch das Stadioninnere am Tag zuvor kurzfristig abgesagt wurde, fand ein schwarz-gelbes Alternativprogramm statt. Aus dem ursprünglichen Spaziergang im Stadion wurde ein gemeinsamer Spaziergang zum Stadion über die B1 und Westfalenhallen mit zwei Highlights außerhalb des Fußballtempels. Bei kühlen, aber trockenen Wetterverhältnissen machte sich die Gruppe zu Fuß auf in Richtung Signal-Iduna-Park, nicht ohne für ein Hupkonzert während des Gruppenfotos auf der B1-Brücke zu sorgen – vermutlich wegen der Vielzahl an roten Mützen auf den Köpfen.
Am Stadion angekommen, machte sich doch noch eine gewissen Enttäuschung breit, als wirklich klar wurde, dass sie die Umkleidekabinen und Coaching Zones nicht hautnah erleben werden. Als sich aber die Fahrstuhltüren in den 2. Stock öffneten und den Blick auf einen katakombenähnlichen Gang eröffneten, spürten die schottischen Gäste zum ersten Mal so etwas wie Stadionatmosphäre, selbst wenn es sich „nur“ um das Borusseum handelte – Begeisterung machte sich breit.
Fußballgeschichte, Highlights und Pottstars
Großes Interesse galt den Pokalen und Meisterschalen, besonders natürlich dem Champions-League-Pokal von 1997. Durch die interaktive und billinguale Darbietung spannender fußballgeschichtlicher Ereignisse und Erklärungen zu Realia, wie dem Trenchcoat Ottmar Hitzfelds, fanden alle Teilnehmenden Interessantes für einen Einblick in den Verein.
Besonders beliebt waren das Singen und die Gruppenfotos auf Tribünennachbauten, bei denen die Fans zu echten „Pottstars“ wurden, und die Videoaufnahmen mit ausgewählten Spielern der Mannschaft, die sich die Schülerinnen und Schüler – aber auch Lehrkräfte! – direkt per E-Mail schicken konnten.
Im Bann der Borussia
Im Anschluss an das Borusseum ging es für die Gruppe am Stadion vorbei in Richtung Fanwelt, in der Fanartikel bestaunt und anprobiert wurden. Auf dem Weg zurück schmückten nicht mehr nur die roten Mützen die Reisegruppe, sondern auch eine Reihe an schwarz-gelben Schals und Shopping-Tüten!
Nach dem Mittagessen in der Schule folgte der Abschluss des Austauschs, indem alle Schülerinnen und Schülern die certificates für ihre Teilnahme in Empfang nahmen und sie die Woche des Junior Exchange bei einem „Kaffeetrinken“ Revue passieren ließen.