Fast jede Familie kennt das: Nach der Bescherung sieht das Wohnzimmer aus wie ein Schlachtfeld, übersät mit Stapeln von Geschenkpapier, die nach dem Fest in die überfüllten Papiertonnen gestopft werden. Dieser Anblick erfüllt aber auch so manchen mit Unbehagen, denn man ahnt, dass dies für die Umwelt eine erhebliche Belastung darstellt. Nicht nur was die Menge des Papiers angelangt, das nach einmaligem Gebrauch weggeworfen wird, sondern auch, was die Art des Papiers angeht: Oft ist es mit Metallpartikeln bedruckt oder mit Plastikanteilen hergestellt, so dass die Verbrennung ein Problem darstellt und ein Recycling gar nicht möglich ist.
Die Energiewächter haben sich zu diesem Thema Gedanken gemacht und machen Vorschläge, wie man den Geschenkpapierberg verringern kann. Ihre Ideen haben sie in einer kleinen Ausstellung in der Eingangshalle der Schule zusammengetragen. Sie möchten damit Anregungen geben, wie man Geschenke originell und schön einpacken kann, ohne die Umwelt zu belasten. Billiger würde es außerdem!
Folgende Tipps stellen wir vor:
- Kissenbezüge oder selbst hergestellten Beutel, Taschen etc. (einige besonders schöne Exemplare stellte Frau Sanders als Leihgaben zur Verfügung)
- alte Kalenderblätter, Poster, Bilder
- Zeitungen und Zeitschriften, auch Werbeseiten eignen sich z.T. gut
- Packpapier, bedruckt oder selbst bemalt
- einseitig bedrucktes Altpapier, dessen Rückseite man selbst bemalen kann
- alte Notenblätter
- alte Landkarten
- bereits verwendetes Geschenkpapier nochmal einsetzen
- „Umwelt“geschenkpapier aus Recyclingpapier
Viel Spaß beim Suchen und Einpacken und frohe Weihnachten wünschen die Energiewächter.