Der lang ersehnte Gegenbesuch: 32 Schülerinnen und Schüler aus den Deutsch-Leistungskursen der Qualifikationsphase 1 waren von Mittwoch bis Freitag (07.05.-09.05.2014) im belgischen Torhout (Westflandern) zu Gast.
Im „Venedig des Nordens“, der belgischen Stadt Brügge, freuten sich alle Beteiligten des Austausches über das Wiedersehen. Eine abwechslungsreich organisierte Rallye durch die Altstadt von Brügge, welche von den Belgiern vorbereitet wurde, erzeugte faszinierende Eindrücke und ließ den typisch-mittelalterlichen Charme der Stadt spüren. Gestärkt wurde sich dann in einer der zahlreichen Imbisse – natürlich mit der belgischen Nationalspeise Pommes Frites!
Nach der Begrüßung durch die Gastfamilien stand der restliche Abend zur freien Verfügung: Manche nutzten diese Gelegenheit, um Seeluft am Strand der belgischen Küste zu schnuppern. Ein Großteil der Jungen traf sich in gemütlicher Runde. Schnell wurden aus guten Bekannten echte Freunde.
Radtour nach Ypern
Begleitet wurde die Fahrt von Frau Dickmann und Herrn Lorenz. Am Donnerstagmorgen präsentierten die deutschen Schülerinnen und Schüler im belgischen Schulkomplex Vorträge mit verschiedenen Schwerpunkten: über Kultur, Sport, Freizeitverhalten und das politische System in Deutschland. 
Am Nachmittag besuchte man zunächst mehrere Friedhöfe, wo tausende Gefallene des Ersten Weltkriegs begraben sind, später erkundete die deutsche Gruppe per Fahrrad das ehemalige Kriegsgebiet. Dem Besuch der Gräber kommt in diesem Jahr, in dem sich der Beginn des Krieges zum 100. Mal jährt, eine besondere Bedeutung zu. „Für mich war der Besuch des ehemaligen Kriegsgebietes sehr eindrucksvoll“, erklärte beispielsweise Matthias Jann (Q1). „Besonders durch die Fahrradtour konnte man eine angemessene Betrachtungsweise entwickeln.“
Besuch im Rathaus
Beendet wurde der Austausch mit einem abschließenden Quiz, welches regionale Fragen und kleine Aufgaben beinhaltete. Bevor die hieraus hervorgegangenen Sieger im Rathaus der Stadt Tourhout (ca. 20 000 Einwohner) bekanntgegeben wurden, begrüßte der Bürgermeister der Stadt die deutschen Gäste mit einer Rede, in der er die wichtige Position der Stadt Torhout im Bereich der Bildung herausstellte.
Der darauf folgende Abschied fiel allen schwer. Viele nahmen sich jedoch vor, sich erneut besuchen zu wollen. Nach diesem herausragenden Austausch, welcher von Herrn Vorspohl maßgeblich organisiert wurde und der unvergessliche Eindrücke und Erfahrungen mit sich brachte, wird ein Wiedersehen unter den neuen Freunden mit großer Sicherheit stattfinden.
