„Leit-Bilder – ein Dialog zwischen Wirklichkeit und Anspruch“ – Unter diesem Titel hat das Mallinckrodt-Gymnasium unter Leitung von Elisabeth Kläsener und Nicco Stadtbäumer am Wettbewerb „SynErgeia 2011“ des Erzbischofs von Paderborn teilgenommen. Anspruch des Wettbewerbes war es, Aspekte des Leitbildes beispielhaft umzusetzen.
Um die Identifikation mit der Schule und dem Erzbistum Paderborn zu stärken, sollte eine inhaltliche und kreative Auseinandersetzung mit dem Leitbild durch das folgende Projekt initiiert werden. Es ist der Versuch, „das Unsichtbare sichtbar zu machen“ (Paul Klee), nämlich das, was eine katholische Schule ausmacht: in allem und jedem Gottes Handschrift, und damit sein DaSein zu erkennen.
Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Fenster im Forum unserer Schule auf kreative Weise zu gestalten. Diese sollen einen Dialog der Schüler und Lehrer mit den sieben Bereichen des Leitbildes präsentieren und für alle Angehörigen unserer Schulgemeinschaft, aber auch für alle Gäste der Schule sichtbar gemacht werden Zum anderen soll inhaltlich die innere Auseinandersetzung der Schüler, Eltern und Lehrer mit dem Leitbild und seinem Anspruch geweckt werden. Beteiligte an dem Projekt waren die Schülerinnen und Schüler der Jgst. 5-12, die Kunstunterricht haben, und die sie unterrichtenden Religions- bzw. Kunstlehrer; in einem weiteren Schritt aber auch alle Betrachter der gestalteten Fenster, also die gesamte Schulgemeinschaft und deren Gäste. So setzten sich in den Wochen vor Ostern die Klassen und Kurse im Religionsuntericht zunächst mit den sieben Themenbereichen des Leitbildes auseinander: Was hat das Leitbild mit unserer Schule zu tun? Wo wird es offenkundig?
Mit farbigen Folien gestalteten anschließend die Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht ausdrucksstarke und leuchtende Fensterbilder, die das Forum des Mallinckrodt-Gymnasiums in einem neuen Licht erstrahlen lassen. In einem feierlichen Gottesdienst am 30.4., dem Namenstag der Schulgründerin Pauline von Mallinckrodt, wurde das Gesamtwerk der Schulöffentlichkeit vorgestellt. Das Ergebnis kann sich im wahrsten Sinne des Wortes „sehen“ lassen.
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