In einem eindrucksvollen Vortrag hat Zeitzeuge Michael Wildt am Freitag (23. März) im Mallinckrodt-Gymnasium vor der Jahrgangsstufe 13 von den letzten Tagen der DDR berichtet. In einem lebendigen Vortrag, den er durch Bild- und Textdokumente bereicherte, schilderte Wildt von seinen persönlichen Erfahrungen bei den Montagsdemonstrationen, den Bürgerrechtsbewegungen, den Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der Gründung der DDR und der dramatischen Zuspitzung unmittelbar vor dem Fall der Mauer. Die Veranstaltung war in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Dortmund realisiert worden.
Die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Leistungskurse Geschichte der Jahrgangstufe 13 haben die Arbeit am Samstagmorgen (9 – 13 Uhr) vertieft, indem sie sich in Kleingruppen mit verschiedenen Themen (Stasi und Jugendkultur in der DDR) auseinandersetzten. Die Analyse authentischer historischer Fälle zeigte den angehenden Abiturienten eindrucksvoll das menschenverachtende System der DDR und vermittelte zugleich den Wert der Demokratie, in der wir heute leben. Die Ergebnisse wurden anschließend in einem Galerie-Rundgang präsentiert und werden in den kommenden Wochen noch im 300er-Flur zu sehen sein. Auch Michael Wildt zeigte sich mit den Ergebnissen der Arbeit am Samstagmorgen hochzufrieden.