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Ein halber Punkt fehlte

(Berühren für Vorschau)

Ein halber Punkt bis zur deutschen Meisterschaft

Am 24. März 2023 fanden in den Zentralhallen Hamm die Schulschach-NRW-Meisterschaften statt. Der Vorsitzende der Schachjugend-NRW, Christian Goldschmidt, begrüßte die knapp 1500 Schüler*innen, zum größten Schachturnier in NRW im aktuellen Jahrtausend! Vor ein paar Jahren durchkreuzte der Beginn der Corona-Pandemie die berechtigten Hoffnungen auf eine gute Platzierung auf Landesebene. Daher war es spannend zu beobachten, ob die Teams des Mallinckrodt-Gymnasiums sich unter den besten Schulschach-Mannschaften aus NRW behaupten können.

Die Zukunft lässt hoffen

Die jüngsten Spieler in der Wettkampfklasse IV durften sich schon vor einem Monat riesig über die Qualifikation zu den NRW-Meisterschaften freuen. Unter den 42 Teilnehmern konnten sich Daniel Stoll, Leopold Lamers, Kendal Sayan, Jannik Jordan und Theo Juncker dabei gut präsentieren und lagen kurz vor Ende des Turniers nur knapp hinter dem Mittelfeld. Mit einem knappen Sieg in der letzten Runde durften sie sich schlussendlich zu einem großartigen 16. Platz gratulieren lassen! Im nächsten Jahr kann die Mannschaft dann ihr Können in der WK III beweisen.

Nervenkitzel bis zur letzten Minute

Mit großen Ambitionen fuhr unsere WK III-Mannschaft nach Hamm. Der vierte Platz in der Setzliste zeigte, dass der Traum von der Qualifikation für die deutsche Meisterschaft durchaus Realität werden konnte. Bei nur einem sicheren Qualifikationsplatz musste allerdings ein perfektes Turnier her. Einen ersten Dämpfer gab es in der dritten Runde mit einem 2:2 gegen ein nominell schwächeres Team. Allen Spielern war klar, dass jetzt alles funktionieren musste, um noch eine Chance auf den Titel zu haben.

Bei den letzten 2 Stadtmeisterschaften kostete uns das GadSA gleich doppelt den Titel. Jetzt musste uns ausgerechnet unser „Angstgegner“ in der vierten Runde zurück an die Tabellenspitze bringen. Mit einem wichtigen Sieg an Brett 4 sicherte uns Max Wolkenhauer eine frühe Führung, obwohl er gegen einen erfahrenden Vereinsspieler antreten musste. Max konnte mit insgesamt 4,5 von 7 möglichen Punkten, ähnlich wie Leheng Sayan an Brett 3 (3,5 aus 7), viel Entlastung für die Spitzenbretter geben. Die einzige Niederlage in dieser Runde musste Benedict Scholz an Brett 1 einstecken. Es sollte allerdings sein einziger Punktverlust im Turnier bleiben.

Durch diesen 3:1 Erfolg gestärkt, war nun wieder alles offen. Es wartete allerdings mit dem Albert-Schweizer-Gymnasium aus Plettenberg der Platz 1 der Setzliste auf das Team des Mallinckrodt-Gymnasiums. Ludwig Lamers rettete an Brett 2, mit einer der längsten Partien des Turniers, das 2:2. Dafür gab es von den knapp 30 Schaulustigen, die sich um das Brett versammelt hatten, einen gerechtfertigten Applaus.

Allen wurde klar, dass eine Qualifikation für die deutsche Meisterschaft in greifbarer Nähe war. Ein 4:0 in Runde 6 machte ein Endspiel gegen das Amos-Comenius-Gymnasium aus Bonn perfekt. Ein Sieg bedeutete für uns dabei mindestens den 2. Platz und damit sehr gute Chancen auf einen Freiplatz auf Bundesebene.

Wie schon in den vorherigen Runden konnte Max uns früh in Führung bringen. An Brett 1 und 3 saßen uns allerdings zwei deutsche Vizemeisterinnen des letzten Jahres gegenüber. Die Nervosität, sowohl an den Brettern als auch bei den Betreuern, war für alle Beteiligten deutlich zu spüren. Benedict gelang an Brett 1 eine kleine Sensation, als er mit seinem Springer die gegnerische Dame gewann und kurz danach den vollen Punkt absicherte. Jetzt fehlte nur noch ein halber Punkt für die vermutlich sichere Qualifikation. Leheng musste sich an Brett 3 leider geschlagen geben, nachdem seine Gegnerin einen sicher geglaubten Bauern schlussendlich doch schlagen konnte. Ludwig konnte an Brett 2, nachdem er in seinen bisherigen Schulschach-Turnieren aus 20 Partien auch 20 Punkte geholt hatte, nun mit einer Punkteteilung den Erfolg der Mannschaft klar machen. Mit nur wenigen Sekunden auf der Uhr schaffte er es, sich im Endspiel über viele Züge in der Partie zu halten. Doch leider ließ auch sein Gegner sich nicht aus der Ruhe bringen und machte somit das resultierende 2:2 unausweichlich.

Ohne eine einzige Runde zu verlieren, stand am Ende für unsere Mannschaft ein etwas undankbarer dritter Platz auf der Ergebnisliste. Der Traum von der Bundesebene ist allerdings noch nicht ganz ausgeträumt, da NRW als stärkstes Schulschach-Bundesland häufig auf mehrere Freiplätze hoffen kann. Unabhängig davon, ob die Reise des WK III-Teams noch weitergehen wird, können unsere Schüler auf eine ausgezeichnete Leistung zurückblicken.

 

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