Wie erlebten die Menschen die Zeit der Französischen Revolution im Jahre 1789? Mit dieser Frage hat sich die Klasse 8a des Mallinckrodt-Gymnasiums im Geschichtsunterricht bei Herrn Vorspohl mithilfe eines Tagebuchprojekts auseinandergesetzt.
Zuerst wurden verschiedene Rollen für die Tagebücher verteilt. Dabei wählten die Schülerinnen und Schüler eine beliebige Person, die in der Zeit um 1789 lebte (dies waren real existierende und erfundene Personen). Sie hießen z.B. König Ludwig XVI., Olympe de Gouges (Frauenrechtlerin) oder Louis Croissant (Landarbeiter in Versailles). Anschließend kommentierten die Schüler nach jeder Stunde in ihrem Tagebuch die im Unterricht untersuchten Ereignisse der französischen Revolution aus der Sicht ihrer Figur. Auf diese Weise erlebten die Schülerinnen und Schüler „hautnah“, welche tiefgreifenden Veränderungen die Revolution in Frankreich für die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten nach sich zog. „So ein Projekt ist eine andere und gute Variante des Lernens, die viel mehr Spaß macht!“, erklärten einige Schüler nach dem Projekt. „Man kann sich besser in die Situation einer solchen Person hineinversetzen.“
Die Tagebücher und das Projekt sind ab sofort in dem Glaskasten am Sekretariat (Verwaltungstrakt) ausgestellt. Am Montag gratulierte Schulleiter Christoph Weishaupt einigen Vertretern der Klasse 8a zu dem Projekt und wagte bereits einen ersten Blick auf die Ausstellung und die toll gestalteten Tagebücher.
