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Abiturienten berichten Grundschülern vom „Gast-Haus“

(Berühren für Vorschau)


Die 2e der Landgrafen-Grundschule in der Innenstadt ist eine klasse Klasse: Die Jungen und Mädchen wollen Obdachlosen helfen. Wir haben sie besucht – mit Foto- und Videokamera.Die Schüler haben sich im Unterricht darüber informiert, wie sie diesen Dortmunder Bürgern helfen können und mit ihrem Interesse an diesem Thema ihrer Klassenlehrerin Katja Grothus eine große Freude bereitet. „Sozialen Einsatz muss man früh fordern“, sagt sie.

Gasthaus statt Bank

Die evangelische und die katholische Kirche betreiben an der Rheinischen Straße das „Gasthaus statt Bank“. Wer hier einkehrt, bekommt ein Frühstück und auch warme Kleidung. Viele Helfer, die das Frühstück servieren, arbeiten freiwillig dort – ehrenamtlich.
Auch ein Arzt kommt zweimal pro Woche in das Gasthaus, um Kranken zu helfen, ohne dass sie dafür bezahlen müssen. Diese ehrenamtliche Arbeit leisten auch Jan Warszawski und Florian Rüffin. Beide sind 19 Jahre alt und machen in diesem Jahr am Mallinckrodt-Gymnasium das Abitur.

Zwei Abiturienten engagieren sich

Der 2e der Landgrafen-Grundschule erzählten sie in einer ungewöhnlichen Schulstunde von dem Ehrenamt. „Wir behandeln diese Menschen ohne Wohnung wie in einem guten Restaurant, wie hochkarätige Gäste“, sagten Jan und Florian über die guten Umgangsformen mit den täglich bis zu 300 Gästen.

Nett zu sein, das hat viel mit dem „Respekt“ zu tun. Dazu erklärt Florian: „Man darf einen Menschen nicht schlecht behandeln, nur weil er keine Wohnung hat“. Die Gastfreundschaft in dem roten Haus an der Rheinischen Straße geht sogar so weit, dass mitgebrachte Hunde einen Napf bekommen. Denn die Hunde sind oft die besten Freunde der Wohnungslosen.

Naturalien sind Mangelware

Jan und Florian berichteten auch, wie die 2e das Gasthaus unterstützen kann: Mit Kaffeepulver, Marmelade, Socken, Handschuhen und Mützen. „Das Lager ist fast leer“, sagten die Gymnasiasten.

Die Schüler wollten auch wissen, ob die Arbeit Spaß macht. „Ja“, sagt Jan – und er begründet das so: „Die Menschen sind sehr dankbar und nett. Deshalb machen wir die Arbeit sehr gerne.“

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der „Ruhr Nachrichten“.

Den Originalartikel, eine Fotostrecke sowie ein zugehöriges Video finden Sie hier »

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