Das Ziffernblatt zeigt 02.30 Uhr. Es ist noch mitten in der Nacht. Und dennoch ist die Reisegruppe „Ayr“ am Dortmunder Hauptbahnhof versammelt und vollständig! Vorfreude und Aufregung ist allseits zu spüren, wobei die Müdigkeit, die den Lernenden und Lehrenden förmlich ins Gesicht geschrieben steht, außer Acht gelassen werden sollte.
von Caroline Wormer (EF)
Wir stiegen in den Zug, der uns zum Düsseldorfer Flughafen bringen sollte, und nahmen von dort den anschließenden Flug nach Amsterdam. Die Vorfreude und Aufregung stieg immer weiter an – und die Müdigkeit verschwand langsam. In Amsterdam stiegen wir um in den Flieger, der uns schließlich, nach 1:15 Stunden, nach Glasgow brachte.
Als wir ankamen, ging soeben die Sonne auf und die ganze Landebahn erstrahlte durch das Sonnenlicht. Nachdem wir unser Gepäck eingesammelt hatten, fuhren wir mit dem Zug nach Ayr, wo wir für die nächsten vier Tage bleiben sollten. Dort angekommen, warteten wir auf unsere Gastfamilien, wobei sich währenddessen die Vorfreude und Aufregung war auf dem Höhepunkt befanden. Nach und nach wurden alle sieben unserer Schüler von deren Gastfamilien abgeholt. Die Uhr zeigte inzwischen 11.30 Uhr schottischer Zeit, als wir zu Hause bei unseren Gastfamilien ankamen. Dort verblieben wir den Rest unseres aufregenden Sonntags.
Zwar überwältigt und erschöpft von der Reise und all den vielen neuen Eindrücken, der fremden Sprache und den fremden Leuten entwickelte sich eine immense Vorfreude und Aufregung auf den nächsten Tag. Menschen aus ganz Europa kennen lernen? Unsere Partnerschule besuchen? Mit diesen Gedanken schliefen wir früh ein, weil die ganze Vorfreude und Aufregung zur unablegbaren Erschöpfung und Müdigkeit beigetragen hat.
