Außergewöhnlichen Besuch von einer kleinen Delegation aus Nairobi (Kenia) hat unsere Schule am Sonntag (17.06.) bekommen. Zu Gast sind für vier Tage mehrere Betreuerinnen und Betreuer des Straßenkinderprojekts „Shangilia“ in Kenias Hauptstadt sowie mehrere Schülerinnen und Schüler der angeschlossenen Schule.
Nachhaltige Hilfe für 200 Jugendliche
Das Projekt „Shangilia“ heißt übersetzt „freue dich, Kind Afrikas“ und gibt zur Zeit 200 Kindern und Jugendlichen die Chance, ihr Leben selbstständig und verantwortlich führen zu können. Deshalb haben Kenner und Freunde den Verein „Shangilia Deutschland e. V.“ gegründet. Die kleine Gruppe aus Kenia ist nun in Dortmund, um auf ihr Projekt aufmerksam zu machen, um für Unterstützung zu werben und neue Freundinnen und Freunde zu gewinnen.
Völkerverbindendes EM-Spiel in Gastfamilien
Bereits am Sonntagabend konnten die Gäste das Leben in deutschen Familien kennen lernen. In gemütlicher Atmosphäre mit Essen und Trinken ging es bei vielen um völkerverbindende Freundschaft rund um das Thema Fußball. Gemeinsam mit ihren Gastfamilien fieberten die Afrikaner beim Public Viewing mit, als sich die deutsche Nationalmannschaft gegen Dänemark mit einem 2:1 ins Viertelfinale der Europameisterschaft schoss.
Unterrichtsbesuche standen hoch im Kurs
Auch unsere Schule lernten die Freunde und Freundinnen aus Nairobi am Montagmorgen gründlich kennen. Sie besuchten den Unterricht, schnupperten in die Fächer Sport und Englisch, gewannen Eindrücke im Workshop „Entwicklungspolitik“ und tankten bei einem Mittagessen in unserer Mensa auf, um sich für die Abendveranstaltung im Forum mit Tanz, Akrobatik und Musik fit zu machen. Drei Stunden lang gaben die Gäste mit ihrer Vorstellung am Montagabend einen interessanten und gelungenen Einblick in die rhythmischen Klänge ihrer Heimat, in ihr Leben, aber auch in das sinvolle Shangilia-Projekt.
Nach Workshops und einem Fußballspiel am Dienstag setzt die Delegation am Mittwoch (20.06.) ihre Reise durch Deutschland fort. Es bleibt zu hoffen, dass sie das Herz vieler Deutschen für die notleidenden Kinder Afrikas gewinnen und ihr tolles Projekt weiter ausbauen können.
