Die Theorie auch einmal in die Praxis umzusetzen, das ist im Schulalltag eher der Ausnahmefall. Dank des molekularbiologischen Labors am Friedrich-Bährens-Gymnasium in Schwerte unter fachkundiger Anleitung des Biologielehrers Herrn Michael Kaspar wurde es für uns, den Biologie-Leistungskurs der Q1a von Herrn Luhmann, aber möglich. Am Mittwoch (18. Januar 2012) war es dann soweit: Unter der Fragestellung „Was ist drin in der Wurst?“ galt es, die jeweilige Tierart (Kalb oder Schwein) in einer Leberwurstprobe nachzuweisen.
Nach anfänglichen Unsicherheiten gewöhnten wir uns alle zunehmend an die Arbeit im Labor und wurden sicherer im Umgang mit den unterschiedlichen Laborgeräten. Wir arbeiteten uns im Laborskript immer weiter voran und falls es doch einmal Schwierigkeiten gab, so war eine helfende Hand immer zur Stelle. Obwohl die Müdigkeit am späten Nachmittag langsam überhand nahm, wurde es dann noch einmal richtig spannend: Das Ergebnis unserer Arbeit sollte mithilfe der Gelelektrophorese ausgewertet werden. War alles umsonst gewesen oder hatte sich der Aufwand gelohnt? Als das Deckenlicht dann aus und das UV-Licht anging, war die Freude groß: Die DNA-Banden waren deutlich zu sehen. Es hatte geklappt.