Auf die Idee, dieses Projekt durchzuführen, kamen wir, als wir in unseren Religionskursen eine Dokumentation über das erste Kofferprojekt sahen. Es wurden dort verschiedene Leute vorgestellt, deren Aufgabe es war, einen Koffer für ihre letzte Reise, also für das Leben nach dem Tod zu packen. Die Schwierigkeit dabei war es, die für jeden Einzelnen persönlich wichtigen Dinge in einem kleinen Koffer unterzubringen. Dieses „Kofferpacken“ fiel wohl sehr verschieden aus, denn für den Einen sind die Erinnerungen in Form von Bildern wichtig, für den Anderen sind es einfach nur Wörter wie „Ja“, „Nein“, „Liebe“ und „Gott“.
Im Anschluss an die Dokumentation wollten wir uns ebenfalls Gedanken zu diesem schwierigen Thema machen. Die Reaktionen der Kurse waren zwiespältig. Während die Einen es sehr spannend und interessant fanden, sich mit der Thematik zu beschäftigen, konnten sich Andere nicht damit anfreunden, in so jungen Jahren über den Tod und eine „letzte Reise“ nachzudenken. Der heutige Tag des Friedhofs bietet eine schöne Gelegenheit, Euch bzw. Sie an unseren Gedanken teilhaben zu lassen. Die ausgestellten Koffer sind sehr unterschiedlich, weil jeder von uns eine eigene Auffassung davon hat, was wirklich wichtig ist.