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Aktion anlässlich des Weltumwelttages

(Berühren für Vorschau)

Anlässlich des Weltumwelttages hat die Gruppe der Energiewächter eine Aktion durchgeführt, die sie 3×5 Minuten genannt hat:
Sie wollte Anregungen geben, sich jeweils an den drei Schultagen vor dem Weltumwelttag jeweils fünf Minuten mit der Umwelt zu beschäftigen.

Am ersten Tag wurde in der Eingangshalle ein Holzstapel von 165 kg Holz aufgeschichtet. Dazu wurde ein Heft aus weißem, „holzfreiem“Papier gelegt. Alle Schüler/innen, die in der ersten großen Pause vorbei kamen, konnten raten, in welchem Zusammenhang diese beiden Dinge stehen. In der zweiten großen Pause wurde der Sieger des Quiz bekannt gegeben und das Rätsel gelöst: 165 kg Holz ist die Holzmenge, die benötigt wird, um den Jahresverbrauch an Heften einer Schulklasse herzustellen (200 g Holz pro Heft bei 25 Heften im Jahr, pro Schüler 5,5 kg). Wenn man dieses Ergebnis auf alle Schüler der Bundesrepublik Deutschland hoch rechnet, dann kommt man auf 52 Millionen Kilogramm, also 52 000 t Holz, die im Jahr für Hefte verbraucht werden. Jedes Jahr wird eine Fläche so groß wie die von Bayern und Baden-Württemberg zusammen abgeholzt, um den Papierbedarf in Deutschland zu decken. Die Wälder, die dafür geschlagen werden, stehen nicht bei uns, sondern in Nord- und Südamerika, in Osteuropa, in Skandinavien und in den Tropen. Sie sind der Lebensraum unzähliger Tiere und vieler Menschen. Wir empfehlen daher Hefte aus Recyclingpapier, erkennbar am Blauen Engel: Jedes Umweltheft, das aus Altpapier hergestellt wird, spart 200 Gramm Holz.

Am zweiten Tag wurde eine Schlange von Flaschen aufgestellt, die insgesamt 48 l Wasser enthielten. Dazu wurde ein gebratenes Schnitzel von 100g Ursprungsgewicht gestellt. Erneut die Frage: In welchem Zusammenhang stehen diese beiden Dinge? Die Auflösung dieses zweiten Tages lautete: 48 l Wasser sind die Menge virtuelles Wasser, das benötigt wird, um 10 g Schweinefleisch herzustellen. Für 100 g Schweinefleisch hätte man eigentlich 480 l Wasser aufstellen müssen. Das hätte man aber kaum noch gesehen. Diese 48 Liter sind also nur zehn Prozent der eigentlich benötigten Wassermenge. Virtuelles Wasser bedeutet die Menge Wasser, die im gesamten Herstellungsprozess benutzt wird, also auch für die Herstellung des Futters, die Reinigung der St&älle oder für das Schlachten der Tiere. Wenn es sich um Rindersteak von 100 g gehandelt hätte, hätte man 1554 l Wasser aufstellen müssen. Das Schweineschnitzel kostete übrigens im Handel 0,70 €. Jeder kann erkennen, dass dieser Preis eigentlich viel zu niedrig ist, um die Gesamtkosten abzudecken. Fleisch ist bei uns sozusagen spottbillig und ein echtes Wegwerfprodukt geworden. Wir empfehlen mindestens einen fleischfreien Tag in der Woche, um bewusster mit diesem Lebensmittel umzugehen, z.B. den Freitag. Das hat in der Kirche eine lange Tradition, an die man anknüpfen kann, wenn man sich für die Schöpfung verantwortlich fühlt.

Am dritten Tag lagen in der Eingangshalle 18 große blaue Mülltüten. Die Frage lautete: In welchem Verhältnis steht diese Zahl zur Gesamtmenge an Müll am Mallinckrodt? Mit anderen Worten: Der Müll von wie viel Tagen befindet sich darin und wie viel Müll fällt im Jahr an unserer Schule an (gemessen in den großen Containern, die wir benutzen)? Die Antwort lautete: In den 18 Tüten steckt der Müll von zwei Mallinckrodt-Tagen ohne Jahrgangsstufe 13. Im Jahr benötigt die Schule 240 Container, um ihren Müll zu entsorgen. Auch hier könnte man das Ergebnis wieder auf alle Schulen hochrechnen und käme auf einen riesigen Müllberg.

Ziel ist eine müllfreie Schule, wo die Schüler Biotonnen für Obstabfälle benutzen, Papiertonnen für ihren Papierabfall und wo Restmüll durch Brotdosen und Recyclingflaschen vermieden wird. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Wir empfehlen: Entsorgt euren Abfall soweit wie möglich zu Hause in den entsprechenden Mülltonnen (Biotonne, Papiertonne). Benutzt Recyclingflaschen und Brotdosen für Frühstücksbrote und -getränke. Die Sieger der drei Quiz-Aktionen heißen Alexander Wietfeld (5a), Alexa Hülsmann (6a) und Nora Frieling (6a). Wir gratulieren.

Die Energiewächter bedanken sich für die Aufmerksamkeit, fürs Mitmachen und Mitraten und für das Verständnis des Lehrerkollegiums, das die Unterbrechungen bei den Ansagen am Ende der ersten Stunde und die Aktionen der einzelnen Energiewächter mitgetragen hat.

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