Der zweite Tag in Ljubljana hält ein straffes Programm bereit!

von Amelie Buchardt und Sophie Hübscher

Nach der ersten Nacht trafen wir uns mit den anderen Delegationen bereits um 7.45 Uhr in der Schule, St. Stanislav’s Institution, einer traditionsreichen katholischen Privatschule, die Bildungsgänge vom Kindergarten bis zum Abitur anbietet. Auf dem weitläufigen Gelände gibt es auch ein Internat und ein Studentenheim für Theologiestudenten.

In der Aula wurden wir vom Schulleiter begrüßt und die am Programm beteiligten slowenischen Lehrer stellten sich und das Programm vor, das uns erwarten würde. Alles dreht sich um das Thema Nachhaltigkeit mit dem Titel „5Rs: Refuse, Reduce, Reuse, Rot, Recycle“.

Der erste Programmpunkt waren die Präsentationen jeder Schule, in der zunächst die Schule vorgestellt wurde und anschließend, was die Schulgemeinschaft tut, um nachhaltiger zu sein. Nach einem kurzen Gruppenfoto trafen wir uns in gemischten Gruppen mit den anderen Schülerinnen und Schülern aus Belgien, Frankreich, Nordmazedonien, Schottland und Slowenien und erzählten uns gegenseitig die Geschichten von einem Knopf, den wir alle mitbringen sollten. Danach spielten wir ein Brettspiel zum Thema Nachhaltigkeit in den Gruppen und brachten dann unsere mitgebrachten Kleidungsstücke  zu einem Secondhand-Klamottentausch unter den Teilnehmenden, bei dem wir uns alle für unsere abgegebene Kleidungsstücke und Accessoires etwas Neues („preloved clothes“) aussuchten. Anschließend wurde uns von den teilnehmenden slowenischen Schülern zunächst das Gymnasium und danach von den Grundschülern die Grundschule (die hier bis zur 9. Klasse geht!) gezeigt.

Anschließend gingen wir alle in die Mensa und aßen dort gemeinsam zu Mittag. Am Nachmittag erfuhren wir auf einer Stadtführung viel Wissenswertes über Ljubljana, das 2016 European Green Capital war, und seine wechselvolle Geschichte. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir auf dem Fluss Ljubljanica, eine 30minütige Bootsfahrt. Nach einer Stunde Freizeit in der Stadt wurden wir von unseren Hosts zum Abendessen abgeholt.

Abends trafen wir uns wieder an der Schule,  von wo wir mit dem Bus durch den Wald auf einen Berg fuhren, um dort Sterne betrachten zu können. Wir sahen gemeinsam die Milchstraße, tausende Sterne, Sternschnuppen und sogar – dank zweier Physiklehrer der slowenischen Schule, die ein Computerteleskop aufgebaut hatten – die Ringe des Saturn und den Jupiter mit seinen Monden.