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Soziale Ungleichheit in Saõ Paulo im Blick

(Berühren für Vorschau)

Maria Dos Anjos Brãs dos Santos (3.v.l.) arbeitet seit 2001 als festangestellte Mitarbeiterin im Centro Gaspar Garcia de Direitos Humanos (CGG).
Maria Dos Anjos Brãs dos Santos (3.v.l.) arbeitet seit 2001 als festangestellte Mitarbeiterin im Centro Gaspar Garcia de Direitos Humanos (CGG).

Die unterschiedlichen Wohn- und Lebensbedingungen der Einwohner Saõ Paulos standen am Mittwoch (17.02.16) im Mallinckrodt-Gymnasium im Blickpunkt. Ulrich Klauke (Leiter des Referats „Weltmission-Entwicklung-Frieden“ im Erzbistum Paderborn) und Maria Dos Santos besuchten im Rahmen der von Misereor und BDKJ organisierten Fastenaktion unsere Schule und ermöglichten den Schülern der Differenzierungskurse Biologie/Ernährungslehre der 8. Klassen und der 7a aus erster Hand einen Einblick in das Leben von Menschen in einer Stadt, die von großer sozialer Ungleichheit geprägt ist. In den folgenden Diskussionen konnten die Schülerinnen und Schüler die Informationen vertiefen und einen Bezug zu ihrer eigenen Lebensweise herstellen.

Referentin mit langjähriger Berufserfahrung

Maria Dos Anjos Brãs dos Santos arbeitet seit 2001 als festangestellte Mitarbeiterin im Centro Gaspar Garcia de Direitos Humanos (CGG), nachdem sie schon vorher lange ehrenamtlich in einem Verband für Wohnraumbewegungen gearbeitet hatte. Das CGG unterstützt die Menschen bei Landbesetzungen, Räumungsklagen, Begleitung und Unterstützung von Gruppen in einer prekären Wohnsituation. „Wir kämpfen mit den Menschen, nicht für Sie“, betont Frau Dos Santos. Besuche bei den Menschen vor Ort und die Beantwortung von Fragen zu rechtlichen Verfahren sind ihr tägliches Aufgabengebiet. Weil die Bewohner gemeinsam mehr erreichen können als allein, unterstützt sie sie beim Aufbau von Organisationsstrukturen und zum Beispiel beim Beantragen von Wohnungsbauprojekten. Darüber hinaus wirkt María dos Anjos Brás dos Santos bei Verhandlungen mit den Behörden mit und vertritt das Centro Gaspar Garcia im Stadtrat im Themenbereich Wohnungsbau: Sie ist Mitglied im Städtischen Beirat für sozialen Wohnungsbau. Zu oft ist das CGG die einzige und letzte Hoffnung der Menschen, die Hilfe suchen.

Zweiter Schwerpunkt im ländlichen Raum

Ein zweites Schwerpunktprojekt der Fastenaktion ist die Unterstützung der Flussanrainer am Tapajós. In Nordbrasilien möchte die Regierung fünf Großstaudämme bauen, um Energie zu erzeugen und den Fluss für die Binnenschifffahrt besser zu erschließen. Durch das Staudammprojekt sind circa 80.000 Menschen in der Region betroffen. Misereor fordert zusammen mit ihren brasilianischen Partnerorganisationen die Regierung auf, das Projekt zu stoppen und die indigene Bevölkerung gemäß der ILO-Konvention 169 zu beteiligen. Weitere Informationen dazu sind bei Misereor erhältlich.

Mehr Informationen zu den Fastenzeitaktionen gibt es hier:

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