Das Ehepaar Dreckmann hat vor kurzem das Mallinckrodt-Gymnasium besucht, wo Frau Dreckmann selber Schülerin war. Die beiden haben in allen fünften Klassen etwas über das Straßenkinderprojekt „Shangilia“ erzählt. „Shangilia“ bedeutet: „ Freue dich Kind “. Das Projekt kümmert sich um Straßenkinder, die ausgesetzt oder verstoßen wurden. Davon gibt es in Nairobi sehr viele, weil die Hälfte der Menschen sehr arm ist und in Slums leben muss.
Das Ehepaar Dreckmann drehte 1994 mit der berühmten Schauspielerin Anne Wanjugu einen Film über Straßenkinder und ihr Leben. So lernten sie das Straßenkinderprojekt „Shangilia“ kennen. Sie fanden das Projekt so toll, dass sie das Projekt immer noch unterstützen und sehr engagiert mitwirken. In der Schule von Shangilia beginnt der Tag um 8 Uhr. Der Schultag endet um 16 Uhr, aber die Kinder essen und schlafen auch dort. Sie lernen die Fächer Mathe, Religion, Biologie und Musik. In der Musikstunde lernen alle Kinder ein Instrument. So ist dort eine richtige Band entstanden. Um den Mut und das Selbstvertrauen der Kinder wieder herzustellen, geben sie sogar Auftritte. Sie haben eine eigene Tanz und Break- Dance Gruppe. Die Kinder können richtig gut tanzen.
In Shangilia verändern sich die Kinder positiv. In der Schule versucht man immer Englisch zu sprechen, denn nicht alle Kinder können richtig Englisch sprechen, sondern nur ihre Stammessprache. Das Shangilia-Projekt sorgt dafür, dass diese Kinder eine richtige Ausbildung und eine Chance für ihr Leben erhalten. Wir können es unterstützen, indem wir leere Druckerpatronen sammeln und sie an unserer Schule abgeben. Für uns ist das keine große Arbeit, doch für Shangilia wäre es sicher toll, wenn sich alle an unserer Schule daran beteiligen würden. Shangilia ist etwas sehr Besonderes, deshalb sammelt alle mit!
