Unter der Leitung von Frau Weber und Herrn Dr. Daldrup haben sich die Leistungskurse Geschichte und Sozialwissenschaften von Freitag bis Sonntag (22. bis 24.03.2019) nach Berlin begeben.
Von Rosemarie Mork, Q2
Das Programm, das durch die Konrad-Adenauer-Stiftung vorbereitet wurde, ermöglichte es den insgesamt 30 Schülerinnen und Schülern, vieles über die verschiedenen historischen Hintergründe unserer Hauptstadt zu erfahren.
Erfahrungsbericht eines ehemaligen Insassen
Eine Führung durch die ,,Berliner Unterwelten“ zeigte, was im Fall einer atomaren Katastrophe während des Kalten Krieges als Zivilschutz vorgesehen war. Des Weiteren besichtigten die Schülerinnen und Schüler am Samstagvormittag die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Die Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis ermöglichte tiefe Einblicke in die Welt der ehemaligen Diktatur der DDR. Besonders interessant waren die durch den Erfahrungsbericht eines ehemaligen Insassen des Stasi-Gefängnisses vermittelten Eindrücke.
Anschließend stand ein Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas und der dazugehörigen Ausstellung an. Im Zentrum der Besichtigung standen sowohl die Verbrechen der Nationalsozialisten als auch der Hintergrund und die Entstehung des Denkmals. Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Am letzten Tag folgte eine Besichtigung des Deutschen Bundestags mit einem Vortrag über die Entstehung des Gebäudes sowie des Prinzips der politischen Vorgänge. Zuletzt war es den Schülerinnen und Schülern möglich, die Kuppel des Reichstagsgebäude individuell zu erkunden.
Zwischen den Programmpunkten waren alle Teilnehmer immer mit bestem Essen versorgt und es fehlte ihnen an nichts. Die drei Tage in Berlin waren eine erlebnisvolle und sehr informative Zeit, an die die Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Abiturjahrgangs bestimmt gerne zurückdenken.