Hamlet – diese Tragödie von William Shakespeare bereitete unser Literaturkurs (Q1A von Frau Durm) als Aufführung vor. Wir führten unser Stück an drei verschiedenen Terminen in der Schule, im Altenheim Augustinum in Kirchhörde und in der Caritas-Sozialstation in Hombruch auf.
Hamlet ist eines der bekanntesten Stücke William Shakespeares: Der dänische Prinz Hamlet erhält vom Geist seines kurz zuvor vom eigenen Bruder Claudius ermordeten Vaters, des Königs von Dänemark, den Auftrag, das an ihm begangene Verbrechen zu rächen. Um den Mörder zu überführen und seine Rache vorzubereiten, gibt Hamlet vor, wahnsinnig zu sein. Hamlet lauert seinem Onkel auf und ersticht irrtümlich den Oberkämmerer Polonius. Dessen Sohn Laertes fordert, unterstützt von Claudius, Hamlet zum Duell. Hamlet siegt verwundet und ersticht Claudius, bevor er schließlich selbst stirbt.
Wir entschieden uns, bei der Interpretation des Stückes die altertümliche Sprache zu übernehmen, um die Konflikte zwischen Liebe und Hass, Wahnsinn und Verstand der Zeit getreu darstellen zu können. Jedoch überlegten wir uns, in unserer Auslegung des Stückes Hamlets Zerrissenheit durch ein selbstständig sprechendes Gewissen darzustellen, das die zahlreichen Monologe Hamlets übernimmt. Unterstützend zur altertümlichen Sprache beschlossen wir einstimmig, auch die Kostüme der Zeit gemäß anzufertigen, sodass durch große Mühen an Näharbeiten eindrucksvolle Kleider entstanden. Um unser Stück jedoch trotzdem eine moderne Seite zu verleihen, nutzten wir Musik aus der heutigen Zeit, die die Stimmung unterstreichen sollte und Szenenwechsel interessant gestalten konnte.
Insgesamt hat uns die Arbeit am Stück großen Spaß gemacht. Uns hat unsere Interpretation gezeigt, dass das klassische Drama immer noch aktuell und lebensnah ist. Es hat uns sehr viel Freude bereitet, zu erleben, wie die Besucher sich an unserer Aufführung erfreuten und wie somit unsere Mühe und Arbeit belohnt wurde.
