Zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Mallinckrodt-Gymnasiums sind zurzeit in Schottland, um das 30-jährige Partnerschaftsjubiläum zwischen der Wellington School in Ayr und dem Mallinckrodt-Gymnasium zu feiern. Sie berichten hier über ihre Erlebnisse.
Von Bastian Machholz und Joshua Simon
Mittwoch, 4. März 2020: Endlich war es soweit! Um 6:30 Uhr trafen wir uns alle voller Vorfreude in der Nähe der Schule, um dann nach der Verabschiedung der Eltern oder einiger Geschwister in den Bus zu steigen, der uns nach Düsseldorf zum Flughafen brachte. Die einen nutzten die Fahrt im Bus, um etwas Schlaf nachzuholen, jedoch waren viele so aufgeregt, dass sie kein Auge zudrücken konnten. Die Fahrt verlief reibungslos und alle waren gut gelaunt.
Ein langer, aber schöner Tag
Als wir am Flughafen ankamen, wurden alle Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen eingeteilt, sodass wir es einfacher hatten, einzuchecken. Danach ging alles ein bisschen schneller, da wir ohne unsere Koffer unterwegs waren. Dementsprechend konnten wir schnell durch die Passkontrollen laufen und hatten so noch ein bisschen Zeit, uns über unsere Vorstellungen von Schottland zu unterhalten. Unsere Reise war so geplant, dass wir in London umsteigen mussten. Nach ein paar Minuten konnten wir dann endlich in das Flugzeug steigen und den tollen Ausblick über den Wolken genießen. Als wir in London, nach einer Stunde Flug, ankamen, mussten wir zunächst auf alle warten und das übliche „Durchzählen“ durchführen. Wir warteten darauf, durch die in Großbritannien immer sehr strikten Sicherheitskontrollen zu gehen. Dann sprach uns eine Reporterin des „Guardian“ aus London an, um uns über die Reise-Verhältnisse in Zeiten des Coronavirus auszufragen. Danach gingen wir ohne größere Probleme durch die streng getakteten Sicherheitskontrollen. Nach ca. 20 Minuten weiterer Wartezeit stiegen wir in den Flieger nach Glasgow. Am Glasgower Flughafen holten wir unsere Koffer ab und gingen zum Bus.
Nachdem wir unser Gepäck verstaut hatten, fuhren wir weitere 75 Minuten zur Wellington School in Ayr. Dort warteten wir dann bei Snacks, Getränken und einem Blick auf das Meer auf unsere Austausch-Partner, die zu diesem Zeitpunkt noch Unterricht hatten. Um 15:40 Uhr (Ortszeit) kamen dann die ersten Schotten aus dem Unterricht, um ihre Austauschschüler abzuholen. Den Abend verbrachte man in seiner „Hostfamily“ mit Fußballspielen, Spazierengehen, einem Stadionbesuch, Spielen etc. Es war also, mit einer Zeitspanne von 5:20 Uhr bis in den späten Abend hinein, ein langer, aber dennoch schöner Tag!
