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Keine Lust auf Politik?

(Berühren für Vorschau)

Am Mittwoch (19.02.2020) haben die Sowi-Kurse der Einführungsphase (EF) bei einem Podiumsgespräch zum Thema „(Keine) Lust auf Politik!? – Formen und Möglichkeiten politischen Engagements Jugendlicher“ Politik hautnah erlebt.

Alle zwischen 17 und 28 Jahren

Gäste des Podiumsgesprächs waren die Junge Union, vertreten durch die Vorstandsvorsitzende Sarah Beckhoff, die Jungen Liberalen, vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden und Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl Nils Mehrer, die Grüne Jugend mit Stefan Rath sowie die Jusos, vertreten durch Ceren Kaya. Alle Nachwuchspolitiker sind zwischen 17 und 28 Jahren alt.

Im Sowi-Unterricht hatten sich die Lernenden zuvor mit der Frage „Zunehmende Politik-und Parteienverdrossenheit innerhalb unserer Gesellschaft – werden Parteien ihrer Aufgabe überhaupt noch gerecht?“ beschäftigt. Vor allem wurde der Fokus auf die Jugendmitgliederkrise der Parteien gelegt. Gemäß der Shell Jugendstudie 2019 nehmen das politische Interesse und ein damit einhergehendes Engagement zwar zu, jedoch nehmen die jungen Leute die Parteien kaum als Partizipationsmöglichkeit wahr. Warum eigentlich nicht? Fehlt es an Zeit oder an Wille? Oder liegt es daran, dass das Durchschnittsalter der Parteimitglieder der großen Volksparteien bei ca. 60 Jahren liegt? Diese und andere Fragen sollten im Gespräch mit den jungen Menschen geklärt werden.

Im Podiumsgespräch stellten sich die Vertreter der Jugendorganisationen erst kurz vor, danach ging es in einen offenen Austausch. In rund 90 Minuten stellten die Lernenden zahlreiche Fragen: Wie seid ihr eigentlich zur Politik gekommen? Wie viel Zeit verbringt ihr mit der politischen Arbeit – wie oft trefft ihr euch? Warum engagiert ihr euch gerade in dieser/eurer Partei?

Kritische und aktuelle Fragen diskutiert

Doch auch kritische und aktuelle Fragen wurden diskutiert, z.B. wie die JuLis und die JU die Thüringen-Wahl bewerten und wie sie zu einer Zusammenarbeit mit der AfD stehen, wie die CDU besser auf das Youtube-Video Rezos hätte reagieren sollen oder wie die Parteien zum Tempolimit auf deutschen Autobahnen stehen. Ebenso wurden die Themen Klimawandel und Digitalisierung in der angeregten und ertragreichen Diskussion besprochen.

Auch wenn die jungen Politiker hier in Teilbereichen unterschiedlicher Ansicht waren, so waren sie sich doch in einem einig: Politisches Engagement ist wichtig. Junge Leute sollten sich engagieren und sicher sind auch außerparteiliche Formen politischen Engagements (wie zum Beispiel die Teilnahme an Friday-for-future-Demos, die Mitgliedschaft im Nabu o.ä.) richtig und wichtig, doch leben wir in einer Parteiendemokratie.

Fazit: Engagement ist wichtig

Wer also was bewegen möchte, sollte sich in einer Partei engagieren. Und auch da – so waren sich alle einig – sei es erstmal ganz gleich, in welcher man sich engagiere, sofern es keine Partei mit faschistischen Tendenzen sei. Engagement in einer Partei bedeute auch, neue Leute kennenzulernen, gemeinsam tolle Freizeitaktivitäten zu unternehmen und tatsächlich etwas bewegen zu können.

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