Unsere SV ist mit viel Schwung in das Schuljahr gestartet und wurde – neben den üblichen Aufgaben, wie die Halloween-Party und die Nikolaus-Aktion zu organisieren – gleich zu Beginn mit einigen unerwarteten Herausforderungen konfrontiert.
Das erste Großprojekt, das sich plötzlich vor unserer SV auftat, waren die Pläne der Stadt Dortmund, den Drogenkonsumraum in die Nähe der drei Innenstadtgymnasien, so auch des Mallinckrodt-Gymnasiums, zu verlegen.
Die Schülervertretungen der drei Schulen stimmten in Vortreffen ein gemeinsames Vorgehen ab, das auch eng mit den Aktionen der Elternpflegschaftenverbunden war. Es gab Treffen mit den Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Parteien und ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister, in dem die SV des Mallinckrodt-Gymnasiums deutlich Stellung bezog und die Anliegen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler hervorragend vertrat.
Gelebte Demokratie in Schule und Lokalpolitik
Ein Höhepunkt dieser Aktion war die Organisation und Begleitung einer friedlichen Demonstration von etwa 1000 Schülerinnen und Schülern sowie Eltern aller drei Schulen mit dem Ergebnis, dass eine anliegende Entscheidung im Rat vorerst vertagt wurde. Wir freuen uns, dass die Demokratie-Erziehung, die wir als Schule im Unterricht und im täglichen Umgang miteinander anstreben, hier auch einen Weg in die Praxis gefunden hat und unsere SV, aber auch andere Schülerinnen und Schüler gemerkt haben, welche Möglichkeiten eine funktionierende Demokratie bietet und dass es sich lohnt, miteinander aktiv zu werden und ins Gespräch zu kommen.
Kein Platz für Rassismus und Ausgrenzung
Eine weitere Aktion, die auf Anregung der SV noch kurz vor den Weihnachtsferien für die 9. und 10. Klassen sowie die Einführungsphase im Forum stattfand, war eine Informationsveranstaltung zum Thema Nationalismus, Rassismus und Ausgrenzung. Auch hier bezogen unser aktueller Schülersprecher und der Schülersprecher des Schuljahres 2023/24 als Vertreter der SV ganz deutlich Position und riefen die versammelten Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung zu positionieren. Flankiert wurde dieses von der Schulleitung, den SV-Lehrkräften sowie den Jugendkontaktbeamten der Polizei, die zusätzlich wichtige und aufschlussreiche Informationen im Gepäck hatten.